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Rote Karte für steigende Krankenkassenprämien

23. Mai 2024 – Der Anstieg der Krankenkassenprämien nimmt kein Ende und ist nach wie vor die grösste Sorge der Schweizer Bevölkerung. Von 2012 bis ins Jahr 2021 sind die Kosten für die obligatorische Krankenversicherung um 31Prozent gestiegen!

Der Anstieg der Nominallöhne steht dagegen klar im Abseits und kommt auf magere 6 Prozent über die gleiche Periode. Fairness sieht anders aus und um in Fussballer-Sprache zu verbleiben: den Involvierten im Gesundheitswesen sollte der Platzverweis mit «glatt Rot» drohen.
Die Mitte zeigt mit der Kostenbremse-Initiative auf, wie Kosten eingespart werden können, ohne dass ein merklicher Qualitätsverlust eintritt. Steigen die Gesundheitskosten stärker als die Löhne, muss der Bund mit den Kantonen und den Gesundheitsakteuren Massnahmen zur Kostensenkung ergreifen. Dafür werden alle involvierten Player an einen Tisch beordert und sollen gemeinsam Lösungen zur Kostensenkung erarbeiten. Der abwartende «Tiki-Taka Fussball» mit gegenseitigen Schuldzuweisungen für die steigenden Kosten soll unterbunden werden. Einhergehend fordert die Initiative endlich auch Transparenz, indem der Bevölkerung aufgezeigt werden soll, welche Kostenanstiege tatsächlich nötig sind und warum. Für viele liegt doch genau darin der Frust, dass sie zwar jedes Jahr mehr Krankenkassenprämien zahlen, aber keinen Schimmer haben warum. Die Prämienzahlerinnen und -zahler werden also auf der Ersatzbank gehalten, weil der Trainerstaff – beziehungsweise die Gesundheitsbranche – das Einsparpotenzial nicht erkennt. Dieses liegt nämlich bei 6 Milliarden Franken pro Jahr und wurde nebst Experten nun unlängst auch von der eidgenössischen Finanzkontrolle so erkannt.

Drängen wir uns also in die Startelf mit einem klaren JA zur Kostenbremse-Initiative der Mitte.

Dominik Süss

Die Mitte Einsiedeln, Präsident

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