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Ja zu gerechten Majorz-Wahlen

8. Februar 2023 – Für die Bevölkerung ist das Mehrheitswahlrecht (Majorz) in der Regel gut verständlich. Korrekt angewendet, sorgt es dafür, dass Personen mit den meisten Stimmen gewählt werden. Es werden Persönlichkeiten gewählt, die man kennt und in der Bevölkerung eine breite Unterstützung geniessen.

In der Vergangenheit kam es bei Majorzwahlen aber immer wieder zu Absprachen unter den Parteien, die danach gemeinsame Listen einreichten. Damit wird die Grundidee der Mehrheitswahl unterlaufen. Trotz unterschiedlichen Parteilisten erhält das Stimmvolk so einzelne Kandidaten mehrfach vorgeschlagen. Im Ergebnis wird das Wahlresultat verzerrt, indem Personen quasi <<im Schlafwagen>> gewählt werden, nur weil sie von einer Absprache unter Parteien profitieren. Mit dem Gegenvorschlag zur Majorz-Initiative werden solche undemokratischen Parteipäckli verunmöglicht.

Päcklipolitik ist für die Wählerinnen und Wähler oft nicht einfach zu erkennen. Alle Parteien haben schon solche Päckli geschnürt und davon profitiert. In der Bevölkerung sind solche Parteiränke allerdings wenig beliebt und ein Grund für Vorurteile gegenüber Parteien, Politikerinnen und Politikern. Der Gegenvorschlag zur Majorz-Initiative garantiert eine unverfälschte, gerechte Wahl und stärkt damit unsere Demokratie.

Mit dem Gegenvorschlag zur Majorz-Initiative wird das Wählen einfach und verständlich. Statt zahlreicher Parteiwahllisten mit teils versteckten Päckli erhält man eine einzige vorgedruckte, übersichtliche Wahlliste mit allen Kandidierenden drauf. Auf dieser Liste werden jene Personen angekreuzt, die man wählen will – selbstverständlich so viele wie Sitze zu bestimmen sind. Damit ist garantiert, dass der Wählerwille unverfälscht zum Ausdruck kommt.

Für transparente, gerechte und demokratische Wahlen lege ich am 12. März 2023 ein Ja in die Urne

 

Anni Zehnder-Nussbaumer

Kantonsrätin, Die Mitte, Einsiedeln

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