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In der Mitte sein

15. November 2021

Die gut besuchte Parteiversammlung der CVP Einsiedeln vom letzten Mittwoch im Hotel Drei Könige war sehr informativ und richtungsweisend. Was viele Menschen auf ihrer Sinnsuche erfahren möchten, nämlich „in der Mitte“ zu sein, ist der CVP schon längst gelungen. Die Diskussion um die Namensgebung der Partei wurde lanciert. Der Bezirksratskandidat stellte sich vor und die anwesenden Mitglieder konnten sich aus erster Hand zum Stand des Projektes Friherrenberg orientieren.

CVP. Nach der Begrüssung der Mitglieder übergab der Präsident der CVP Einsiedeln, Dominik Süss, das Wort an den Bezirksratskandidaten, Jürg Kalbermatten. Dieser hinterliess bei den Mitgliedern einen guten Eindruck, auch die kritischen Fragen konnte er zur Zufriedenheit beantworten. So beschlossen die Mitglieder der CVP Einsiedeln denn auch, Jürg Kalbermatten zu unterstützen.

Das Projekt Friherrenberg war für die CVP Einsiedeln bereits am „Hafächabis-Abend“ im November 2019 ein Thema. Damals schon bot die Partei der Bevölkerung die Gelegenheit, an diesem geselligen Anlass sich von den Initianten des Projektes Friherrenberg direkt orientieren zu lassen.

Die CVP Einsiedeln möchte generell eine Plattform bieten zur Meinungsbildung über aktuelle Themen. So beschloss der Vorstand rund zwei Jahre später, das Thema Friherrenberg an der Parteiversammlung erneut aufzugreifen. Wie gut das „Gspüri“  war, zeigte sich einige Zeit nach dem Beschluss, hatte sich doch offenbar im Hintergrund die Ausgangslage zum Projekt am Friherrenberg etwas verändert, unbemerkt von der Öffentlichkeit, wie dem EA zu entnehmen war. Die CVP Einsiedeln am Puls der Zeit!  Nun konnten sich also die Mitglieder topaktuell ihre offenen Fragen aus erster Hand beantworten lassen. Mit Feuer und Flamme sowie viel Idealismus stehen Fredy Maag (Skilift AG) und Urs Kälin (Erlebniswelt Friherrenberg AG) hinter ihrem Projekt. Selbst das Kloster steht dem Projekt unterstützend gegenüber. Schliesslich hat nicht nur der Initiant, sondern auch der Abt selber am Friherrenberg Ski fahren gelernt. Und so sehen die Initianten ihr Projekt denn auch als Jugendförderung.

Wenn auch noch die letzten Abklärungen des Bundes zur Betriebssicherheit positiv verlaufen, könnte theoretisch mit dem Betrieb in diesem Winter bereits begonnen werden. Ein Pistenfahrzeug müsste noch her und (mindestens) 100 Einsiedlerinnen und Einsiedler, welche sich mit je 10‘000 Franken beteiligen…

Die Mitte finden

Den Schlusspunkt der Versammlung setzte Dr. jur. Bruno Beeler, der Präsident der Mitte Schwyz. Dominik Süss lud ihn ein, die Hintergründe und allfällige offene Fragen zum Namenswechsel der Partei zu klären. Beeler erläuterte den Werdegang des Namenswechsels und wie es auf Bundesebene begann. Statt dass die damalige BDP ganz aus dem Rennen stieg, wollte man mit dem Zusammengehen der CVP die politische Mitte stärken. Klar eigentlich, dass es so zu einem neuen Namen kam. Die Gesinnung muss sich dabei ja nicht ändern – viele Parteien orientieren sich gemäss Leitbild an den christlichen Grundwerten. Keinesfalls sollen diese aufgegeben werden!

Es geht darum, gute, umsetzbare Lösungen zu finden sowie durchzusetzen; dazu braucht es genügend Vertretung der Parteien. Die politische Mitte ist Garant für gescheite, konsensfähige Lösungen zum Wohl der Bevölkerung .Das Zusammengehen verschiedener, sich nahe stehender politischer Kräfte stärkt die Durchsetzbarkeit, und nur so bekommt auch die christliche Gesinnung eine Stimme.

Gewohnt schwungvoll betonte Beeler weiter auch die wichtige Funktion der Partei im Kanton, wie sie sich für vernünftige Lösungen in Steuerfragen einsetzt oder generell die wirtschaftliche Situation des Standes Schwyz verbessern und sich für den Erhalt von Arbeitsplätzen einsetzen möchte.

Die Mitglieder der CVP Einsiedeln werden an ihrer nächsten Generalversammlung über den Namenswechsel befinden – im EA wird darüber berichtet werden.

Nachdem unter dem abschliessenden Traktandum die letzten Wortmeldungen erteilt waren, konnte der Präsident, Dominik Süss, die Versammlung schliessen und zum gemütlichen Teil überleiten.

Foto: Der Präsident der Mitte Schwyz, Dr. jur. Bruno Beeler (rechts), orientiert über den Namenswechsel der Partei.

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