Der Sorgenbarometer Gesundheitskosten
7. Mai 2024 – Am 09. Juni 2024 stimmen wir über die Kostenbremse-Initiative ab. Damit sich endlich etwas ändert, braucht es den Druck einer Volksinitiative.
Mit einem entsprechenden Artikel in der Bundesverfassung, müssen alle Akteure (Bund, Kantone, Krankenkassen, Pharmaindustrie, Spitäler etc.) die Verantwortung für die Kostenentwicklung übernehmen und gemeinsam Lösungen suchen.
Die zunehmenden Gesundheitskosten stehen an erster Stelle im Sorgenbarometer der Schweizer Bevölkerung. Seit Jahren steigen unsere Krankenkassenprämien. Sie sind jedoch nur ein Spiegelbild der explodierenden Kosten im Gesundheitswesen.
Unsere Gesundheit reisst ein immer grösseres Loch in unser Portemonnaie – sie darf nicht zu einem Luxusgut werden! Wenn es so weitergeht, müssen wir uns bald entscheiden, ob wir in die Ferien fahren oder zum Arzt gehen. Deshalb müssen wir die Kostenexplosion im Gesundheitswesen jetzt stoppen!
Heute bezahlt eine vierköpfige Familie pro Jahr bis zu 15‘000 Franken alleine für Krankenkassenprämien. Prämienverbilligungen sind zwar ein wichtiges Instrument für den sozialen Ausgleich, ein einseitger Ausbau reicht aber nicht um das Problem zu lösen, es schafft nur kurzfristig Linderung.
Die Initiative packt das Problem bei der Wurzel, Deshalb lege ich ein überzeugtes Ja in die Urne.
Anni Zehnder-Nussbaumer
Kantonsrätin, die Mitte-Einsiedeln