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Das Kreuz bei den Wahlen

26. Februar 2023 – Die Wählerinnen und Wähler haben das letzte Wort. Sie sollen ihren Willen möglichst einfach zum Ausdruck bringen können. Wenn Politiker und Parteistrategen einander freundschaftlich die Hand reichen oder einander ein Päckli als Zeichen der Freundschaft überreichen, wie Kantonsrat Reichmuth (Oberiberg) das Bild in seinem Leserbrief im letzten EA benutzt, so ist das ja wohl nichts Verwerfliches. Es mag sogar den Betreffenden Freude bereiten, jedoch: den Wählerinnen und Wählern bringt das nichts, sie haben nichts davon. Sie sollen Klarheit beim Wahlprozedere haben und einfach wählen können. Das scheint aktuell nicht der Fall zu sein, wenn 2000 ungültige Stimmabgaben verzeichnet wurden bei den letzten Regierungsratsersatzwahlen. 2000 Stimmen, 2000 Wählerwillen, die nicht gebührend berücksichtigt werden konnten! Das kann nicht im Sinne einer funktionierenden Demokratie sein. Da schafft der Gegenvorschlag zur Majorzinitiative Abhilfe: Ich muss mich nicht durch einen Dschungel von Papier-Listen wühlen, sondern erhalte nur eine Liste und setze einfach ein Kreuz vor den Namen jener Person, die ich wählen will. Punkt. Damit ist mein Wille kundgetan – weniger Kosten für den Kanton und weniger Altpapier für mich inklusive. Daher schreibe ich am 12. März ein Ja auf den Stimmzettel zum Gegenvorschlag der Majorzinitiative.   Beat Gassmann, Die Mitte Einsiedeln, Einsiedeln

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