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Bezirksrat: SVP – wie weiter?

22. Juli 2021

— Interviews mit Christian Kälin und Roland Lutz (EA 54)

 

Der Bezirksrat wird von der Bevölkerung gewählt und soll als Exekutive den Willen ebendieser umsetzen. Das Parteidenken soll hintangestellt werden – dies wird ja vor den Wahlen jeweils von den Parteien proklamiert. Die CVP Einsiedeln hat als erste Einsiedler Partei schon früh die Kandidatur von Roland Lutz als erfahrenen Politiker unterstützt.

Es befremdet mich nun, was seine Nichtwahl für parteipolitische Konsequenzen hat. Gemäss dem Präsidenten der SVP soll seine Partei jetzt „wieder ganz klar in die Opposition gehen müssen“. Ist das zielführend? Roland Lutz selber holt gar die FDP auch noch gerade mit ins Boot. Ich hoffe zwar und gehe mal davon aus, dass die FDP noch selbstständig genug ist, dies selber zu entscheiden!

Sieht die SVP die Wahl einer GLP-Vertreterin als Statement gegen die Errungenschaften der rechtsbürgerlichen Mehrheit im Bezirk in den vergangenen Jahren?

Die aktuellen SVP-Vertreter im Bezirksrat erlebe ich zwar an der Bezirksgemeinde durchaus als kompromissbereit – im Sinne der Sache und im Dienste der Einsiedlerinnen und Einsiedler. So würde ich es mir auch in Zukunft wünschen! Eine kritische Haltung ist angebracht, dauernde strikte Opposition jedoch dient der Sache wenig, ist kontraproduktiv und hemmt die Entwicklung des Bezirkes.

Jetzt ist kritisches, zielgerichtetes und konstruktives Mitgestalten im Bezirksrat angesagt! Ist dies etwa eine Bewährungsprobe für die Einsiedler SVP?

 

Beat Gassmann (CVP Einsiedeln)

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