Bürgerlich mit sozialer Verantwortung
4. Februar 2019
Die Generalversammlung der CVP Einsiedeln vom letzten Freitag stellte Weichen für die kommenden Wahlen. Nationalrat Alois Gmür wird diskussionslos für die Nationalratswahlen nominiert. Die Unterstützung für Jeannine Kälin für die Ersatzwahl in die RPK wird bestätigt – es kommt zu einer Rochade im Vorstand.
Präsident Albin Fuchs eröffnete die Generalversammlung nach dem traditionellen Spaghetti-Plausch im Hotel Drei Könige. Auch mit einigen Entschuldigungen waren 32 Mitglieder anwesend. Besonders begrüsst wurden der Nationalrat Alois Gmür, Kantonalpräsidenten Dr. Bruno Beeler, die beiden Bezirksräte Hanspeter Egli und Geri Villiger sowie ehemalige Amtsträger.
In seinem Jahresrückblick erwähnte der Präsident im Besonderen den Parteiausflug nach Bern mit Führung im Bundeshaus und Besuch bei unserem Nationalrat. Er bedauerte auch den Austritt von Sandra Kälin-Brunner aus der RPK des Bezirks, umgekehrt freute er sich über die Aufstockung des Vorstandes.
Die von Jeannine Kälin präsentierte Rechnung wurde ebenso gutgeheissen wie das Budget, welches aufgrund der Kantonsratswahlen 2020 erhöht worden war.
Als nächstes Traktandum stand die Nomination unseres amtierenden Nationalrates Alois Gmür an. In seinem Votum warf er ein paar Schlaglichter auf die parlamentarische Arbeit, welche er immer noch als herausfordernd und spannend erlebt. Allerdings, meinte Gmür, sei seine zu Ende gehende zweite Legislatur beinahe «für d’Füchs» gewesen. Zum einen bemängelte er damit die zum Teil schwache Besetzung des Bundesrates, zum anderen hauptsächlich die Politikerinnen und Politiker, die vor allem ihre eigene Publicity in den Vordergrund stellten, wenig kompromissbereit seien und so das politische Fortkommen des Landes hemmten. Gerade deshalb sei eine Stärkung der Mitte unumgänglich, damit es wieder zu vernünftigen Kompromissen, Lösungen komme, was ja eigentlich einmal die Stärke der Schweiz war.
Die Anwesenden erlebten einen hochmotivierten, engagierten Nationalrat, welcher sein Netzwerk in Bern ausgebaut hat und als Wirtschaftsmann auch den Menschen sieht. Alois Gmür ist bereit für eine dritte Legislatur – er wird einstimmig ins Rennen geschickt.
Bruno Beeler bekräftigte die Unterstützung für Alois Gmür, der als bürgerlicher Politiker mit sozialer Verantwortung nach Bern gehöre. Des Weiteren wies Beeler noch auf das nationale Ziel der 22.5 % Wähleranteil auf nationaler Ebene hin und bestätigte die Kandidatur von Regierungsrat Othmar Reichmuth für das Stöckli.
Nach der grossen Bundespolitik ging es wieder lokal weiter mit den Wahlen und Mutationen. Es kam zu einer Rochade im Amt der Kassierin. Jeannine Kälins Arbeit wurde verdankt und ihr viel Erfolg gewünscht für die Ersatzwahl RPK Bezirk. An Kälins Stelle übernimmt Sandra Kälin-Brunner, ihres Zeichens zurück getretene Rechnungsprüferin im Bezirk, die Kasse der CVP Einsiedeln. Die weiteren Vorstandsmitglieder wurden bestätigt. Erfreut zeigte sich der Präsident, dass mit Urs Gubler und Beat Gassmann der Vorstand wieder aufgestockt werden konnte, über zwei Neueintritte sowie den neu gewählten kantonalen Delegierten Dominik Süss.
Das letzte Traktandum war rasch behandelt und somit konnte Albin Fuchs die Generalversammlung schliessen.
Im gemütlichen Teil suchte Urs Gubler nach einem neuen Namen für den «CVP-Stamm» – die Vorschläge werden noch ausgewertet. Jeannine Kälin stellte die spannende Quiz-Frage, wie gross die Dachfläche des Klosters Einsiedeln (ohne Sägerei) sei. Die Antwort kennen nun auch die anwesenden Mitglieder, oder sie ist in Erfahrung zu bringen am nächsten CVP-Stamm. Wie der dannzumal heissen wird, steht demnächst in dieser Zeitung.
Unterstützung für Nationalrat Alois Gmür (li) zugesichert: Kantonalpräsident Dr. Bruno Beeler (re) und Albin Fuchs, Präsident CVP Einsiedeln