Gelungene Standaktion für die CVP-Initiative
14. Februar 2016
Am vergangenen Samstag hat die CVP in Einsiedeln eine Standaktion zur Initiative «Abschaffung der Heiratsstrafe» durchgeführt.
Die Tatsache, dass viele Passanten meinten, sie würden die Initiative unterstützen war sehr motivierend. Die grosse Befürwortung deckt sich auch mit dem Abstimmungsbarometer von Ende Januar, das eine Zustimmung von 67% zeigt.
Einsiedler Anzeiger vom 16. Februar 2016
Die Besucherinnen und Besucher hatten zudem die Gelegenheit, mit den Kandidierenden für die Kantons– und Regierungsratswahlen vom 28. Februar ins Gespräch zu kommen. Wie auf dem Bild ersichtlich, durften sich die Passanten an einem Stück sehr feiner Hochzeitstorte erfreuen. Und ganz im Zeichen des Valentinstag wurden auch noch Rosen verteilt. Eine tolle Sache!
Um Was geht es?
Die Volksinitiative der CVP Schweiz will die Benachteiligung der Ehe und der eingetragenen Partnerschaften gegenüber anderen Lebensformen konsequent beseitigen und enthält den klaren Auftrag an den Gesetzgeber, dass verheiratete und eingetragene Paare gegenüber Konkubinatspaaren nicht mehr benachteiligt werden dürfen.
Unter der sogenannten „Heiratsstrafe“ versteht man die steuerliche Schlechterstellung von Doppelverdiener-Ehepaaren gegenüber nicht verheirateten Paaren. Doppelverdienerpaare, ohne Kinder, die gemeinsam mehr als 80‘000 Franken netto im Jahr verdienen oder mit Kindern, 120‘000 Franken, sind nach der Hochzeit steuerlich schlechter gestellt, als vor der Eheschliessung. Das Bundesgericht hat zwar die Benachteiligung von Verheirateten bereits 1984 unmissverständlich festgehalten. Aber geschehen ist seither wenig!